Nicole Tolle – Kunstschaffende – Färbungen

Nicole Tolle Artist Atelier Art&Weise Kunst Appenzellerland Costa Rica

Hülle für Empfindungen

Nicole Tolle beschäftigt sie sich mit Färbungen und der Hülle für Empfindungen.


Färbungen

Farben entstehen für mich, wenn natürliches Licht durch den dunklen Raum des Universums auf eine Materie wie die Erde trifft und durch eine dichte Atmosphäre sichtbar wird.


Farben und ihr Wirkungsfeld

Farben schwingen unterschiedlich in ihrer Stimmungslage, je nach Hintergrund und Färbungen. Sie transportieren Werte, Bedeutungen, Assoziationen oder Gefühle.


Beweggrund

Der Beweggrund sich mit dem Thema Farbe, Sensitivität und Energie zu beschäftigen, entstand aus Präkognitionen von zwei schweren Erdbeben. Grundlage für ihr Schaffen ist ein sensibles Wahrnehmen von rhythmischen Elementen und ephemeren Bereichen.


Plastischer Raum

Achtsamkeit drückt Empfindungen aus, schafft Raum zur Reflektion für die eigene Identität und Intimität, unter Aufnahme von fremden Impulsen, Absichten und Vorstellungen zwischen Impuls und Reaktion.


Entwicklung

Als Weberin von Flüchtigem wird Anklingendes mit Alltäglichem verwoben. Feinstoffliche Vernetzung wird sichtbar gemacht.


Farblichtkleid

«Wenn ich mir erlaube, meine beflügelnde geistige Ausrichtung wie ein Farblichtkleid überzustreifen, um mich im Mantel der Fantasie zu betrachten, begreife ich, was ich bin und sein möchte.»

Nicole Tolle

Selbstfürsorge

Im Entdecken, Bewahren, Entwickeln und Loslassen reift die Klarheit in der Ausrichtung zu Glück, Freude, Achtsamkeit und Dankbarkeit aus dem Herzen heraus.


Himmel & Hölle – Wegelinfall

Himmel & Hölle ist entstanden durch gesammelte Presseartikel im Wegelin-Fall 2012. Dabei blickt man manchmal in den Himmel und manchmal in die Hölle, wenn es um das Thema Geld geht. Die Faltobjekte der Installation sind alle entstanden durch eine (geometrische) Sonderform eines Rechtsecks. Das Quadrat als Sonderform des Rechtecks bildete meine Ausgangsbasis in der Falttechnik. Verfolgt im bunten Spiel der Wahrnehmung, bleibt einem das eine oder andere verschlossen oder wird offener erkennbar.

Die Wahrnehmung erschliesst sich nicht immer allen gleich, vor allem wenn man selbst davon betroffen ist. Die reflektive Gestaltungspraxis regt an, der Wahrheit und der Gerechtigkeit im Wandel der Zeit nachzuspüren. Die gewählten Farben werden mit der Gestaltung von Schweizer Banknoten assoziiert. Installation Himmel und Hölle thematisiert über einer Treppe den Abgang der Bank Wegelin & Co. Privatbankiers.  Dabei verschränken sich verschiedene Sichtweisen in gefalzten Bedeutungsräumen durch Transformation in eine Origamiform.


Juwelenschatten

Die Tiefe eines bedeutenden Ereignisses aushalten und sich der Tragweite einer Veränderung bewusstwerden, schafft Raum. Das Licht ist Protagonist im Schätze bergen. Leer gewordene Schutzhüllen dienen als farbige Filter der Wahrnehmung und führen zu neuen Impulsen. Sie steuern, absorbieren und reflektieren Lichtanteile.


Design, Inneneinrichtungs- und Kunstprojekt der Lagarta Lodge

Im farbigen Skizzieren umkreist die Kunstschaffende Themen der Natur. Das Inneneinrichtungs- und Kunstkonzept ist geprägt durch schlichte Naturverbundenheit. Im Aufbau des Hotels Lagarta Lodge in Costa Rica übernimmt Nicole Tolle sensible Rhythmen und Farbtöne der nächsten Umgebung. Die eigene Philosophie und Nachhaltigkeit verbunden mit künstlerischem Flair sind auf die tropischen Färbungen vor Ort abgestimmt. Auch in ihren Bildern gibt sie einen abstrakten, unverfälschten Natureindruck wieder, die mit unmittelbar Erlebten und Vorhandenem korrespondieren, inspiriert durch die Ausstrahlung eines zauberhaften Ortes in einem harmonischen Ambiente.


Biodiversität der Meere: Costa Ricanische Mangroven

Sensibles Wahrnehmen von rhythmischen Elementen sind unmittelbar verbunden mit der Kostbarkeit der Natur. Die Luftwurzeln der Costa Ricanischen Mangroven dienen als Inspirationsquelle der Küstenökosysteme in einem geheimnisvollen Ballett von heilsamen Wurzeln.

Das Mandala steht als Ordnung der Gesetzmässigkeiten. Die Natur breitet sich aus als wäre sie ein heiliger Raum. Besondere Strahlen reflektieren das erweiterte Terrain, als würden sie der Mystik ein Lächeln schenken. Als Symbol für Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft trotzen die Wurzeln als Hüter der Küsten, die uns leise daran erinnern, dass die Schönheit und Nützlichkeit im Unscheinbaren liegt, ausgehend von der Liebe zur Natur und dem natürlichen Respekt. Während neue Formen zum Ausgleich im Klimaschutz auffordern, pulsiert kostbare Zeit. Greifende Hände sind Mittel zum Zweck, als Symbol des menschlichen Einflusses in neuen Verordnungen, einem neu definierten Gleichgewicht. Die Luft ist erfüllt von einem salzigen Duft. Fragile Mangrovenwurzeln flüstern eine Geschichte von Ebbe und Flut, von Gezeiten der Veränderung im blaugründen Hintergrund. Sie sind Mittler geworden zu staatlichem und überstaatlichem Erbe hin, in Verbindungen aus Leben und Recht.

Verschiedene Mangrovenwurzeln tragen das Erbe vergangener Zeiten und die Verantwortung für zukünftige Generationen. Ihre Spiegelungen erzählen von einem Gleichgewicht, dass es an vereinzelten Plätzen schon lange gegeben hat und neu geben wird. Die Balance führt in eine Struktur, die der fragilen klimatischen Weltlage und deren Anpassung Rechnung tragen soll. Dabei ordnet die Kunstschaffende die Ornamente der Psyche neu. In der Aktivierung der Ressourcen geht es darum, die Wurzeln zu sich selbst nicht zu verlieren. Die Kunstschaffende bringt ihr Universum in eine Art meditativen Zeitkreislauf, welche das Innere des Menschen im heutigen Zeitalter berühren soll.


Biodiversität der Meere: Spanisches Neptungras

Die Kunstschaffende fängt die Schönheit der Natur als Lunge des Mittelmeeres ein. Die Symbolik des Mandalas zielt zunächst auf wenig Sichtbares unter der Wasseroberfläche ab, so dass nur Farben und Formen bestimmte Bereiche der Psyche ansprechen und stimulieren. Symmetrische Bewegungen der Gräser umschliessen ihre Blüten als Mittelpunkt. Das spanische Gras wird nach dem griechischen Gott Poseidon als „Posedonia“ benannt und gilt als schützenswerte Pflanze unter der Biodiversität der Meere. Von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, lebt es seit mehr als 100000 Jahren als eines der ältesten Organismen der Meere in unterirdischen Seewiesen und absorbiert CO2.


Einklang mit der Natur

Im farbigen Skizzieren umkreist die Kunstschaffende Themen der Natur.